10.09.2024

Regionale News

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Winterthur

Zürcher Meisterschaft Armbrust 30m / kniend

Während den letzten Jahren durfte Joëlle Baumgartner an nationalen und auch an internationalen Wettkämpfen immer wieder Podestplätze für sich in Anspruch nehmen. Aber im Finalwettkampf um den Zürcher Kniendmeister auf die 30m-Distanz war das Wettkampfglück nicht auf ihrer Seite.


Ganz anders in diesem Jahr. Nach 2019 (damals stand Baumgartner mit Bronze zum letzten mal auf dem Kantonalmeisterpodest) konnte sie sich in diesem Jahr behaupten und den Titelwettkampf in ihrer Paradedisziplin verdient für sich entscheiden.


Favoritenrolle gerecht geworden

Bereits in der Heimrunde, die als Qualifikationswettkampf für den Final vom Sonntag gewertet wurde, zeigte die Rümlanger Sportschützin mit 297 Punkten und einem Punkt Rückstand auf den Qualifikationssieger und Titelverteidiger Jürg Ebnöther (ASV Ried-Gibswil), dass in diesem Jahr definitiv mit ihr gerechnet werden muss.


In der Finalvorrunde trumpfte Baumgartner dann bereits auf, gewann ihre Ablösung und war damit für den Schlussfinal qualifiziert.


Knallharter Schlussfinal

Im Schlussfinal schenkten sich die Kontrahenten nichts. Lange war nicht klar, ob sich Ebnöther als Titelverteidiger durchsetzen und den Zürcher-Titel erneut nach hause nehmen würde.


Ebnöther und Baumgartner standen sich in diesem Jahr nicht zum ersten mal als Finalgegner in einem Kniendwettkampf gegenüber. Bereits im August hatten sich beide für den Schlussfinal anlässlich der Schweizermeisterschaften qualifiziert. Während Ebnöther den Schweizermeistertitel damals für sich entscheiden und Baumgartner auf den zweiten Platz verweisen konnte, verstand es Baumgartner, an den Kantonalen Meisterschaften ihre Gegnerinnen und Gegner in Schach zu halten und sich mit Gold für die gute Finalleistung zu belohnen.


Sarah Hügli (ASBS Helvetia Neuhausen) machte Ebnöther dann auch noch einen Strich durch die Rechnung. In der Heimrunde auf dem achten Platz und in der Final-Vorrunde in ihrer Ablösung auf dem fünften Platz rangiert, wurde Hügli im Vorfeld zum Schlussfinal nicht zwingend eine Favoritenrolle zugesprochen. 


Hügli zeigte dann aber einen starken Schlussfinal, brachte Baumgartner in Bedrängnis und durfte sich mit Silber auszeichnen lassen und vermochte den Titelverteidiger Ebnöther auf den Bronze-Platz verdrängen.


Besonders erwähnenswert dabei ist der Umstand, dass sich der in Rümlang wohnhafte Ebnöther in diesem Jahr zwar «nur» mit Bronze zufrieden geben musste, aber in den letzten Jahren mehr als nur einmal auf dem Podest stand. In den Jahren 2010, 2016, 2019, 2021 und 2023 konnte er sich als Kantonalmeister feiern lassen, 2022 gewann er Silber und 2011 und in diesem Jahr liess er sich mit Bronze auszeichnen.


Rangliste Schlussfinal:

1. Joëlle Baumgartner (Rümlang ASV) 158. 2. Sarah Hügli (Helvetia Neuhausen ASBS) 157. 3. Jürg Ebnöther (Ried-Gibswil ASV) 145. 4. Heinz Müller (Egg ASV) 133. 5. Andreas Portner (Nürensdorf ASV) 124. 6. Yoric Pisa (Rümlang ASV) 124. 7. Beat Hirt (Bisikon AS) 113. 8. Sven Bachofner (Nürensdorf ASV) 112. 9. Dominic Niederberger (Seen-Gotzenwil ASV) 104. 10. Markus Wüest (Turbenthal ASV) 103. 11. Yves Müller (Beringen ASV) 93. 12. Stefan Meiner (Hüntwangen ASV) 92. 13. Marianne Engeler (Helvetia Neuhausen ASBS) 83. 14. Svenja Wehle (Beringen ASV) 79. 15. Marco Vetsch (Höngg AS) 72. 16. Bruno Gohl (Helvetia Neuhausen ASBS) 70. 17. Roland Frei (Seen-Gotzenwil ASV) 62. 18. Meinrad Carigiet (Embrach ASV) 58.


Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen wie Ranglisten und Bildmaterial können online abgerufen werden: www.ZHSV.ch/News/2024/#0908_A30


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